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Kleidung aus Bio-Baumwolle

Text/Fotos: Wissen-Kompakt Redaktion  

Bio-Baumwolle wird in kontrollierter Landwirtschaft angebaut. Der Kern des Bio-Anbaus ist dabei der Verzicht auf nicht abbaubare chemische Dünger, Pestizide sowie auf gentechnisch veränderte Pflanzen. Gedüngt wird nur mit natürlichen Stoffen (Dung, Kompost) und die Ausbreitung von Schädlingen wird mittels bodenschonender Fruchtfolge sowie intelligenten Ackerbaus verhindert. Mit diesen Maßnahmen soll die Belastung der Natur durch den Anbau möglichst gering gehalten werden. Die Bio-Baumwolle wird von Hand geerntet, so dass man auf chemische Entlaubungsmittel, die als Hilfe bei der maschinellen Ernte eingesetzt werden, verzichten kann.

Bio Baumwolle ist frei von Schadstoffen

Kleidung aus Bio Baumwolle ist nur dann frei von Schadstoffen, wenn auch die Verarbeitung und das Färben der Roh-Baumwolle nach biologischen Richtlinien erfolgte. Dann können durch das Tragen von Bio-Kleidung Hautirritationen durch Allergien oder Überreaktionen vermieden werden. Verschiedene Qualitäts-Zertifikate zeichnen Bio-Baumwolle aus und helfen dem Kunden bei der Identifizierung ökologisch angebauter und verarbeiteter Baumwolle.

Zertifikate für Bio Baumwolle

Es gibt verschiedene Zertifikate, mit denen der Anbau und die Verarbeitung von Bio-Baumwolle kontrolliert werden. Das bekannteste ist das GOTS (Global Organic Textile Standard), das darüber hinaus Richtlinien für verantwortungsvolle Produktionsbedingungen der Kleidung vorgibt. Dabei wird die komplette Produktionskette bis hin zur Verpackung der Kleidung auf umweltschonende Verfahren, soziale Standards und gesundheitsverträgliche Produktionsmittel hin kontrolliert.

Die wichtigsten GOTS-Richtlinien

  • Verbot einer Reihe chemischer Mittel bei der Herstellung von Bio-Baumwolle (Halogene, Azofarben, Chlor, Bleichmittel, Formaldehyd, etc.)
  • die Arbeitsabläufe, der Arbeitsplatz und die Maschinen müssen nach den internationalen ISO-Standards abgesichert sein
  • angebaut und verarbeitet wird Bio-Baumwolle nur von Arbeitern, die einen offiziellen Arbeitsvertrag haben
  • die Einhaltung sozialer Standards bei der Produktion ist Pflicht (Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, angemessene Löhne und Arbeitszeiten, etc.)
  • freie, unangemeldete Inspektionen mit Zugang zu allen Produktionsbereichen garantieren die Einhaltung der Richtlinien
  • umfangreiche Informationen zum GOTS-Zertifikat gibt die Homepage der Organisation

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